47 Stunden pure Feuerwehr
Heuer fand bereits zum zweiten Mal eine 47 Stunden Übung der Feuerwehrjugend Rottenmann statt. Auch eingeladen waren alle Jugendlichen des Abschnittes Paltental, wobei nur 2 weitere Feuerwehren der Einladung gefolgt sind, was dem Spaß aber nicht im Wege stand.
Am Freitag um 17 Uhr bezogen die Jugendlichen das Rüsthaus und schon um 17:30 Uhr wurde zur ersten großen Übung ausgerückt. Wir durften uns eine groß angelegte Übung unserer Nachbarfeuerwehr Bärndorf anschauen. Ein Wasserbezug zu einem entlegenen Bauernhof mit insgesamt 3 Pumpen wurde beübt. Danach wurden noch einige Kennenlern-Spiele gespielt um sich gegenseitig ein wenig kennen und vertrauen zu lernen.
Nach der Pizza am Abend wurde noch lange geblödelt und getratscht bis dann gegen Mitternacht beim letzten die Augen zugefallen sind.
Am Samstag starteten wir mit dem Frühstück, das natürlich wie alle anderen Speisen selbst zubereitet wurde, in den Tag. Am Vormittag stand dann noch eine Funkorientierungsübung am Programm, bei der die Jugendlichen, aufgeteilt in 5 Gruppen, in der Stadt unterwegs waren und Aufgaben rund um den Funk erledigen mussten. Danach fuhren wir zur Laufstrecke und übten das 1x1 der Feuerwehr, die Löschgruppe. Es wurde die Pumpe in Betreib genommen und ein wenig die Umgebung „gegossen“
Nach dem Mittagessen beübten wir dann in Stationen aufgeteilt die Menschenrettung/ Absturzsicherung, den Atemschutz und das Tanklöschfahrzeug mit all seinen wasserführenden Armaturen. Später wurde dann noch das Fahrzeug, das für Sonntag gebraucht wurde, mittels Greifzuges aus seiner Lage befreit.
Abschließend stand noch ein sehr lustiger Punkt am Programm. Es wurde mit dem hydraulischen Rettungsgerät, also mit dem Spreitzer, riesen- Jenga gespielt.
Nach dem Abendessen ein nächstes Highlight. Wir richteten uns gerade Eis her und dann ging die Sirene. Es war nur sehr schwer für die Jugendlichen sich zurück zu halten und nicht selbst in den Einsatz zu gehen. Beim Einsatz der „großen“ sah man, dass genau diese Dinge, die wir zuvor geübt haben, sehr wichtig sind. Es wurde nämlich der Greifzug eingesetzt.
Nur wenig später um 1 Uhr wurden unsere jungen Florianis mittels Hand Sirene zu ihrem eigenen Einsatz aufgeweckt. Wie bei den Aktiven mussten sie selbst fast eigenständig einen Einsatz abwickeln. Bei der Einsatzstelle angekommen stellte die Einsatzleiterin fest, dass es sich um einen Holzstapelbrand handelte. Die beiden eingesetzten Fahrzeuge bekamen ihren Arbeitsauftrag und so konnte schnell wieder „Brand -aus“ gegeben werden. Geschafft von diesem Spektakel schliefen unsere Jugendlichen dann doch noch einmal ein Stück besser und bekamen es nur am Rand mit, dass die aktiven Feuerwehrler in der Nacht noch einmal zu einem Verkehrsunfall ausrücken mussten.
Der Sonntag wurde dann gemütlicher angefangen. Die gebrauchten Schläuche vom Vortag wurden gerollt und verräumt und dann wurde der Verkehrsunfall und das Löschen mittels Schaum geübt.
Nach dem Mittagessen war dann nur mehr die Entstehungsbrandbekämpfung am Programm.
Pünktlich um 16 Uhr wurde dann Aufstellung genommen für die Schlussbesprechung. Dabei wurde der Tätigkeitsbericht dem Abschnittsjugendbeauftragten erklärt.
Das Jugendbetreuerteam bedankt sich beim Kommando der Stadtfeuerwehr, dass uns diese Übung wieder ermöglicht wurde. Ebenfalls möchten wir uns bei den Eltern unserer Jugend für das entgegengebrachte Vertrauen, das Eis und die Mehlspeise bedanken.