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Waldbrand in Oppenberg am 20.7.2015

Heute wurde die Stadtfeuerwehr Rottenmann, gegen 12:45 Uhr, über einen wahrscheinlichen Waldbrand in Oppenberg informiert. Nachdem Kommandant HBI Harald Grogger sämtliche wichtige Informationen eingeholt hatte, wurde die Alarmierungskette ausgelöst.

Über Florian Liezen und weiter Landesleitzentrale wurde die Flugdienststaffel der Feuerwehr Aigen und das Hubschraubergeschwader Aigen angefordert. In Rottenmann  wurde um 13:08 Sirenenalarm ausgelöst. Als dies geschah, waren Einsatzleiter OBI August Gassner und HBI Harald Grogger bereits auf dem Weg nach Oppenberg-Winkel um die Einsatzleitung einzurichten.

TLFA und LKWA Rottenmann waren nach kurzer Zeit in Oppenberg am Einsatzort, die Flugdienststaffel FF Aigen traf kurze Zeit später ein. Es wurde eine starke Rauchentwicklung im steilen Gelände ausgemacht, keinerlei Zugang über Forstwege. Ein Förster und zwei Holzarbeiter waren bereits in der Nähe des brennenden Waldstückes, sie hatten Feuerlöscher dabei. Nach Koordination mit dem Flugdienstbeauftragten OBI Josef Fritz und dem Einsatzleitstab der Feuerwehr Rottenmann, der von BR Heinz Hartl und ABI Franz Haberl unterstützt wurde, konnte ein geeigneter Standort als Landeplatz für den Hubschrauber ausgemacht werden. Kurz darauf traf auch schon eine Maschine des Heeres am Einsatzort ein. Nach einem Erkundungsflug mit Einsatzleiter OBI August Gassner und Flugdienstbeauftragten OBI Josef Fritz konnten Ursache des Brandes und Einsatztaktik festgelegt werden. Durch einen Blitzschlag der vergangenen Unwetter entstand ein Brand im Unterholz rund um den betroffenen Baum. Der Flugdienstleiter entschied in Absprache mit dem Einsatzleiter des Bundesheeres, drei Mann der Flugdienststaffel hochzufliegen um die erste Brandbekämpfung mit Feuerlösch-Rucksäcken durchzuführen. Des Weiteren wurde ein direkter Löscheinsatz mittels Hubschrauber weitergeführt, als Aufnahme für das Wasser diente ein nahegelegener Teich. Die Hauptaufgaben der FF Rottenmann waren die Koordinierung der Einsatzkräfte, die Wasserversorgung durch das Tanklöschfahrzeug und die Sicherstellung des Nachschubes.

Nach vielen Transport- und Löschwasserflügen, konnte das Feuer rasch kontrolliert werden. Durch schweren körperlichen Einsatz der Kräfte am Berg konnte nach ca. 4 Stunden „Brand aus“ gegeben werden. Die Flugdienststaffel der Feuerwehr Aigen und das Hubschraubergeschwader des Bundesheeres leistete hervorragende Arbeit. Auch die Zusammenarbeit mit Abschnitts- und Bezirkskommando funktionierte reibungslos. Durch das rasche eingreifen der Einsatzkräfte konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindert werden. Die Erfahrung zeigte, dass gerade in diesen Entwicklungsphasen eines Waldbrandes, schnelles Eingreifen einen langwierigen Einsatz aller Kräfte verhindern kann.

Um ca. 19:30 Uhr konnte sich die Feuerwehr Rottenmann wieder einsatzbereit melden.

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