Am Abend des 17. Jänner wurde die Stadtfeuerwehr Rottenmann um 20:17 Uhr alarmiert, da sich an der Autobahnabfahrt von Trieben kommend ein Verkehrsunfall mit einem Sattelschlepper ereignete. In der Alarmmeldung hieß es, es sei eine Person eingeklemmt.
Umgehend rückte die Mannschaft mit RLFA, TLFA und MTFA zum Unfallort aus. Den Einsatzkräften ergab sich ein spektakuläres Bild, ein Sattelzug überschlug sich über die Betonleitschiene und kam gleich danach zum erliegen. Der Lenker konnte sich selbst unverletzt aus dem Fahrzeug befreien. Die Aufgabe der Feuerwehr war die Absicherung der Unfallstelle, Aufbau eines vorbeugenden Brandschutzes und die Sicherung des Fahrzeuges. Da der Zug mit Aluprofilen beladen war ging davon keine Gefahr aus, jedoch trat aus dem Kraftstofftank Diesel aus. Einsatzleiter OBI August Gaßner forderte noch LKWA Rottenmann mit Fäßern, zusätzlichem Bindemittel und Werkzeugen an. Des weiteren musste die Autobahnabfahrt gesperrt werden. Durch die ungünstigen Bedingungen mussten die Kameraden zum entleeren des Tanks Kunststofffässer auseinanderschneiden, einen Trichter bauen und zeitgleich mittels Handpumpe den Treibstoff umpumpen. Nach den aufwendigen Arbeiten konnten die Florianis nach knapp drei Stunden die Abfahrt wieder freigeben.
Da für die Bergung schweres Gerät benötigt wird, kann erst in den Morgenstunden weitergearbeitet werden. Dies wird von einem Unternehmen durchgeführt.